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Seelenwanderung .
Im Hochgebirge, wo das Kantige zur Selbstverständlichkeit verkommen muss, das jeder Passivteilnehmer einfach so hinnimmt, weil Dabeisein muss hart erarbeitet werden, fällt niemandem in den Schoss, davon viele ein Lied singen könnten, aber es gelegentlich vermeiden um nicht aufzufallen, dadurch das Zeremoniell in ein unbliebtes Verzögern sich durchzwängen müsste. Niemand will es. Für jeden verständliche Vorstellungen des Vorher und Nachher sind jederzeit abrufbar, als Alpsegen oder brieflich. Unscheinbares muss sich von der Zwangsvorstellung lösen, hüben wie drüben begehrlich zu sein. Mein seelisches Selbstverständnis fragt sich dauernd ohne eine Antwort zu erhalten, wie ist mir möglich, das Selbst in Stein zu meisseln? Eine gefühlte Unwiederbringlichkeit.

Seelenwanderung .
2020 / Acryl auf Leinwand / 55 x 50 cm / 0571 / zurück zur Übersicht