Unvernünftig bleiben .
Eine orientalische Süsse lässt mich taumeln, im Kopf und in den Beinen verbreiten sich Ungewöhnlichkeiten einer dritten Art, die immer noch keinen Namen haben, wenn, dann würden sie ihn verweigern. Die Luft schwankt und wedelt zwischen Hin und Her und sucht vermutlich, ihre angeborene Unentschlossenheit wieder zu erlangen, die ihr Leben aufrecht hält, in Momenten von Sturm oder denen von Lauheiten. Wessen Himmel mag ich am liebsten? Den unheimlichen einer Tropennacht, den zickigen über einem Winterfrost, den lauen eines unvermeidlichen Frühlingstages? Ich ziehe mich aus und strecke mich hoch um die Weite des Himmels zu messen solange mir nicht übel wird bei dieser Dehnung aus Lust und Laune. Bloss Messen habe ich aufgegeben unter dem Druck dieser mächtigen Zahlenwelt.
Unvernünftig bleiben .
2020 / Acryl auf Leinwand / 55 x 50 cm / 0574 / zurück zur Übersicht