Schwierig zu sagen .
Der Mund, vollgestopft mit unaussprechbaren Gedanken, breiig in die Breite drängend, dazu die stumme Frage, schlucken oder in die krümelige Erde loswerden? Was habe ich entschieden? Ich behalte in meinem Gewölbe, was nicht ohne meines Wissens in sich aufgelöst werden könnte. Die Zeit ruht, also ist nichts da, was geschehen könnte. Alles braucht Zeit um etwas zu werden. Ist sie nicht verfügbar, stellt sie sich quer, hat sie sich verrant in ihrer Endlosigkeit? Die sie meint zu haben? Sie ängstigt sich wegen des Gedankens, ihre Zeit könnte ablaufen, entgegen dem Versprechen der nichtendenden Lebendigkeit. Ich schaue ihr zu mit offenem Gewissen, die Ohren hell in ihrer Wachsamkeit um alles Gerede festzuhalten und frech zu fragen, wohin des Weges in dieser Irre?
Schwierig zu sagen .
2019 / Acryl auf Leinwand / 120 x 45 cm / 0557 / zurück zur Übersicht