Erwachender Feuerteufel .
Im Schlummer gefangen bei zärtlichem Beireden exakt dann, wenn alles gesagt worden ist was an Zweideutigkeiten noch in Resten die hellhörige Aura in ihrer Ausgeglichenheit ins Schlingern bringen könnte. Die Gefangenheit hier ist unantastbar, sie bleibt liegen wo auch Wärme zuhause ist, bleibt liegen wo die Geister in ihrer ahnungslosen Verworrenheit sich ihrer Sorglosigkeit bewusst werden. Dunkelheit erinnert sich ihrer Strahlkraft, ihrer zeitlosen Bereitschaft zum Unwohlsein ohne sich dagegen wehren zu können, ihrer Ausgedehntheit bis in die Haarrisse vergessener Gedankengewölbe. Das Zeitliche schrumpft sich selber zurück in seine Herkunft da wo das Fragende seine Wiedergeburt erzwungen hat und erkennen muss, wie Unbeliebtheit auch ohne Aufforderung ein säuerliches Nichtvorhandensein verbreitet.
Erwachender Feuerteufel .
1992 / Pastellkreide und Bleistift auf Papier / 100 x 70 cm / 0153 / zurück zur Übersicht